Ghee ist ein Begriff aus der Ayurveda (= traditionelle indische Heil- und Lebenskunst) und auch bekannt unter dem Begriff: geklärte Butter, Butterschmalz, Ghi oder Samna.
Auf der einen Seite wird es ein der Heilkunst und Kosmetik verwendet und auf der anderen in der Küche.
In der Küche wird geklärte Butter gerne zum Braten verwendet, da sie mehr Hitze verträgt als ungeklärte Butter. Durch den Vorgang des „klärens“ trennt man das in der Butter vorhandene Eiweiß von dem Fett. Luftdicht und lichtgeschützt aufbewahrt, verlängert sich die Haltbarkeit auf mehrere Monate.
Aus Neugier habe ich selbst Butterschmalz aus gekaufter Biobutter hergestellt.
Die ungesalzene Butter in einen Topf geben und langsam erwärmen. Schon sieht man, wie feste Bestandteile an der Oberfläche schwimmen.
Die festen Bestandteile und den Schaum vorsichtig abschöpfen. Wenn sich kein weißer Schaum mehr bildet und die Butter klar und honigfarben ist, dann die Butter vorsichtige abgießen und den Bodensatz entsorgen. Wer mag, kann das noch flüssige Ghee durch z.B. ein Küchentuch gießen, das in ein feines Sieb gelegt wurde.
Die flüssige Butter in ein hitzebeständiges Gefäß, idealerweise lichtundurchlässig, geben. Beim Abkühlen wird die Butter wieder fest. Luftdicht verschließen und außerhalb des Kühlschranks aufbewahren (wegen möglichem Kondeswasser).
Die Verwendung ist vielseitig, nicht nur wie erwähnt in der Küche, auch in der Heilkunde und sogar als Brennstoff für Lampen findet Ghee Verwendung.